Zur richtigen Nutzung Ihres Ergebnisses beachten Sie bitte die folgenden Hinweise

A) Hinweis zu gesetzlichen Inhalten:

Die Inhalte der ASP-Risikoampel OFFENSTALL enthalten sowohl aktuelle Empfehlungen von Experten als auch rechtliche Vorgaben. In den Hinweisen sind gesetzliche Vorgaben in roter Schrift markiert. Aufgenommen wurden insbesondere alle in den vom BMEL herausgegebenen Leitlinien für Auslauf- und Freilandhaltungen zur Prävention der ASP aufgeführten Maßnahmen und Empfehlungen.

Restriktionsgebiete: In Fällen von bestätigter Wild- und/oder Hausschwein-ASP kann es weiträumig zu Auflagen für Betriebe und Betriebsflächen in den eingerichteten Sperrzonen kommen. Mitunter können sehr viele Schweinehaltungen davon betroffen sein. In den Hinweisen dieser Risikoampel wurden daher Vorgaben für Restriktionsgebiete mit Beispielen für verstärkte Maßnahmen zur Biosicherheit mit aufgenommen und in blauer Schrift markiert. Die Hinweise ersetzen nicht die behördlichen Vorgaben im Seuchenfall, ermöglichen es Betrieben aber, bereits in „Friedenszeiten“ Vorbereitungen z.B. für die Haltung von Schweinen in Restriktionsgebieten und Vermarktungsmöglichkeiten zu treffen.

B) Nutzungshinweise zur Erfüllung neuer EU-Rechts-Anforderungen („AHL“):

Nach neuem EU-Recht müssen künftig alle Betriebe ein betriebsindividuelles Biosicherheitskonzept vorlegen. Bisherige Checklisten, z.B. nach SchHaltHygV reichen nicht mehr aus. Gefordert sind eine individuelle Risikoanalyse und ein Managementplan. Die Umsetzung dieser neuen Rechtsvorgabe erfolgt aktuell (Februar 2024) in den einzelnen Bundesländern noch sehr unterschiedlich. Wir empfehlen Ihnen daher, sich im Hinblick auf das für Ihren Betrieb geltende Vorgehen bei Ihrem zuständigen Veterinäramt (bzw. der Kreisbehörde) zu informieren. Es gilt: Je gründlicher Sie sich in Friedenszeiten vorbereiten, desto besser schützen Sie Ihren Betrieb, wenn die ASP „vor der Haustür steht“!